Reisebericht Ecuador
ECUADOR – EIN LAND VOLLER FASZINIERENDER KONTRASTE
Corinne Niederhauser

Corinne Niederhauser

Autorin des Reiseberichts

Wir von Dorado Latin Tours sind Ihre Spezialisten für Mittel- und Südamerika. Lassen Sie sich beraten: info@dorado-latintours.ch

Ecuador Reisebericht

Schneebedeckte Vulkane, dichter Dschungel, farbenfrohe Trachten – Ecuador, ein Land, welches uns mit seiner Vielfalt in seinen Bann zog.

Ecuador ist mit einer Grösse von 256’370km² eines der kleinsten Länder Südamerikas. Umso faszinierter sind wir von all den landschaftlichen und kulturellen Gegensätzen, welche wir unterwegs durch den Andenstaat auf uns wirken lassen konnten.

Während drei Wochen tauchten wir in das Leben in Ecuador ein. Lernten nach ein paar Fehlversuchen, wie man ecuadorianischen Kaffee trinkt, sahen so viele Kirchen von innen wie noch nie, übernachteten das erste Mal auf Schiffen (und dies gleich mit der Variante Fluss und Meer), liessen uns von den Naturphänomenen beeindrucken und durch die herzliche Gastfreundschaft der ecuadorianischen Bevölkerung verzaubern.
 

 

Schneebedeckte Gipfel fast bis zu den Tropen

Gestartet sind wir mit unserer Reise in der sogenannten Sierra, dem Hochland rund um die Hauptstadt Quito. Der erste Stopp führte uns in den Norden des Landes zur Hacienda Zuleta. In eine andere Zeitepoche zurückversetzt (die Hacienda wurde im späten 16. Jahrhundert erbaut) verbrachten wir drei zauberhafte Tage auf einem authentischen Bauernhof. Sogar Käse wird nach Schweizer Rezeptur hergestellt. Neben der wundervoll grünen Landschaft rund um die Hacienda, imponierte uns besonders das Projekt zum Schutz des Anden-Kondors, welches den Besitzern besonders am Herzen liegt.

Die nächsten Tage standen im Zeichen beeindruckender Anden-Kulturen sowie traumhaft schönen Landschaften rund um die Vulkane Cotacachi und Imbabura. Wir besuchten Dörfer, welche immer noch im Zeichen traditioneller andiner Handwerkskunst stehen aber auch Ortschaften, welche beinahe zu 100% von der afroecuadorianischen Bevölkerung bewohnt werden. Die bemerkenswerte Vielfalt kultureller Einflüsse auf engstem Raum macht Ecuador zu einem faszinierenden Schmelztiegel der Kulturen.

Weiter führte unsere Reise nach Quito. Die Stadt liegt auf 2’850 Meter über Meer und ist somit die höchstgelegene Hauptstadt der Welt. Sie gehört bereits seit 1978 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Somit konnte das Zentrum der Stadt seinen kolonialen Charme weitgehend bewahren und lädt zum Schlendern und Besuchen von Kirchen, dem berühmten Erdmittelpunkt «Mitad del Mundo», sowie Schokoladenmanufakturen und Cafés ein.

Zum Abschluss unseres Aufenthalts in der Sierra führte uns die Reise in die Region des Nationalparks Cotopaxi. Der gleichnamige Vulkan überragt mit seinen 5’897m die gesamte Region und gehört gleichzeitig zu einem der aktivsten Vulkane weltweit.

Die Umgebung raubte uns schlicht den Atem. Erst gerade noch im frühlingshaften Quito, wanderten wir hier nun durch Schneegestöber bis zur Schutzhüte des Vulkans.

Weiter folgten ein traditioneller Marktbesuch in der Kleinstadt Zumbagua, eine Wanderung an der Lagune Quilotoa sowie die Besichtigung einer Rosenfabrik, bevor wir die Reise in einer völlig anderen Klimazone fortsetzten.

 

Manatee - Das etwas andere Dschungel-Erlebnis

Nach gerade mal einer halben Stunde Flug ab Quito landeten wir in Puerto Francisco de Orellana, auch Coca genannt, der Hauptstadt der Provinz Orellana im Amazonastiefland. Soeben stampften wir durch Schneegestöber, nun sind wir umgeben von tropischer Hitze und angenehmer Luftfeuchtigkeit. Kontrastreicher kann ein Land kaum sein.

Nach einem kurzen Willkommensdrink in Coca startete unser Abenteuer auf dem Rio Napo, einem Zufluss des Amazonas. Die nächsten vier Nächte verbrachten wir auf dem Schiff Manatee Amazon Explorer.

Das Erlebnis «Manatee» war für uns eine komplett neue Erfahrung. Übernachten auf einem Schiff im Mississippi-Style, versorgt zu werden wie in einem 5*-Hotel und all dies mitten im ecuadorianischen Dschungel – einfach wundervoll! Der Aufenthalt auf der Manatee war der Entdeckung der umliegenden Natur des Flusses Napo sowie dem Kennenlernen der Dorfgemeinschaften, welche am Flussufer leben, gewidmet. Besonders beeindruckt hat uns neben der immens grünen Natur, das soziale Engagement der Betreiber des Schiffes. Es wird darauf geachtet, dass die Dorfgemeinschaften am Rio Napo sanft in die touristischen Aktivitäten miteinbezogen werden.

Nach fünf wundervollen Tagen inmitten tropischer Schönheit stand auch schon die letzte Station unserer Reise auf dem Programm: die Galapagos-Inseln.

 

Wunderwelt Galapagos

Die Inseln liegen zwei Flugstunden von Quito entfernt, mitten im pazifischen Ozean. Bekannt für seine faszinierende, zutrauliche Tierwelt, wird deren Schutz hier enorm hoch geschrieben. So wird darauf geachtet, dass touristische top Ziele nicht überrannt werden und täglich nur eine gewisse Anzahl Besucher pro Insel zugelassen wird.

So tauchten wir ein, in eine komplett andere Welt, in welcher Echsen auf den Fusswegen noch Vortritt geniessen und Seelöwen gemeinsam mit Menschen die Parkbank teilen.

Nach den ersten zwei Nächten im wuseligen Touristenort Puerto Ayora verlassen wir festen Boden und verbringen die nächsten vier Nächte auf der teilweise doch eher schaukelnden See. Unser vorläufiges zu Hause ist die Yacht Isabela II, auf welcher wir die nächsten Tage gemeinsam mit weiteren Touristen das Bordleben teilen und in die faszinierende Tierwelt der Galapagos-Inseln eintauchen. Wir erlebten das wahre Eldorado, als wir schnorchelnd durch die Tiefen des Meers schwebten, als wir wandernd durch die Inseln streiften und nach den Tieren an Land Ausschau hielten sowie während dem Geniessen der unvergesslichen Augenblicke, als wir mit dem Kajak dem Sonnenuntergang entgegen paddelten.

Abgereist sind wir mit einer grossen Vorfreude, etwas Respekt vor dem Schlafen auf hoher See und dem Unwissen darüber, wie wir die Höhe in der Sierra ertragen werden. Zurückgekehrt sind wir vollgepackt mit wunderschönen Erinnerungen an wilde Pferde im andinen Hochland, nähende Männer auf dem Dorfplatz von Zumbagua und dem unbeschreiblichen Erlebnis vom Schnorcheln umzingelt von Pinguinen und Meeresschildkröten.

 

Möchten nun auch Sie eintauchen in dieses beeindruckende Land mit herzlichen Menschen, wundervollen Landschaften und einem Hauch Abenteuer? Dann freue ich mich auf Ihre Kontaktaufnahme unter +41 58 702 60 45 oder per Mail auf corinne.niederhauser@dorado-latintours.ch. Gerne gestalte ich gemeinsam mit Ihnen Ihre Reise ins Land der zutraulichsten Seelöwen weltweit.

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